Tobias Wulf: Der Bürgermeisterkandidat mit einer Stimme mehr als 100 Prozent
Witten, 08. April 2025 – Die Wahl ist entschieden und der Gewinner steht fest: Tobias Wulf wird der Bürgermeisterkandidat für Witten bei der Kommunalwahl 2025. Mit einer völlig zurecht erreichten Mehrheit von sagenhaften 130 % – eine Zahl, die zwar mathematisch nicht ganz zu erklären ist, aber wer zählt schon bei solchen überwältigenden Ergebnissen? – wurde Wulf im Rahmen des Castingaufrufs „Witten sucht den BürgermeisterX“ der äußerst renommierten und hochpolitischen Partei „Die PARTEI“ gekürt.
Der 36-jährige Wulf, verheiratet und stolzer Vater einer dreieinhalbjährigen Tochter, kommt aus der „vielseitig gelobten, jedoch wenig beachteten Arbeiterklasse“ und wurde an der Ostseeküste von gleich zwei Bundesländern geprägt. Irgendwann zog es ihn dann nach Witten, wo er sich eine glänzende Karriere in der Stahlbranche aufbaute – nach mehreren Zwischenstationen in der Zeitarbeit, versteht sich. Seit 2015 ist er nun fest in einem traditionsreichen, wittener Familienunternehmen tätig. Dass er bei seiner beeindruckenden Laufbahn als Stahlexperte und Ausdauer-Sprinter in der Zeitarbeit nicht auch noch den Titel des „Wittener Ehrenbürger“ erhalten hat, bleibt ein ungelöstes Rätsel der Stadtgeschichte.
Wulf sieht sich selbst als den idealen Bürgermeisterkandidaten, da er „die breite Meinung der extremen Mitte“ vertritt – ein politisches Spektrum, das wahrscheinlich irgendwo zwischen einem Nickerchen auf der Couch und einem spontanen Aufstehen für die nächste Wahl liegt. Dazu bringt er die nötige „Fischkopp-Mentalität“ mit, also eine Mischung aus norddeutscher Gelassenheit und pragmatischem Handeln. Zudem beherrscht er die Kunst, „sehr lange, den Überblick verlierende Sätze“ zu verfassen, die vor allem in der deutschen Unbürokratie für echte Begeisterungsstürme sorgen dürften.
Mit dieser Mischung aus norddeutscher Schnoddrigkeit und einer gehörigen Portion Humor geht Tobias Wulf nun in den Wahlkampf – bereit, Witten mit einer extra Portion Satire und einer überproportionalen Menge an Unvorhersehbarkeit zu erobern. Wer braucht schon klare Mehrheiten, wenn man 130 % hinter sich hat?
